Nach den beiden unterrichtsfreien Karnevalstagen hatten die Schüler:innen der Leistungs- und Grundkurse Physik der Jahrgangsstufe Q2 eine exklusive Gelegenheit, das Institut für Kernphysik in Münster zu besuchen. Dort nahmen sie an der MasterClass Teilchenphysik teil. Dieses Programm gehört dem Netzwerk Teilchenphysik an und, wurde von den Physiklehrkräften Judith Olthues und Marius Sondermann begleitet.
Die MasterClass bestand aus zwei Teilen, in denen sie den Teilnehmenden einen ansehnlichen Einblick in das Studium der Kernphysik bot. Der erste Teil, geleitet von Prof. Dr. Christian Klein-Bösing, konzentrierte sich auf die Theorie und das Standardmodell der Elementarteilchen, wie Quarks und deren Wechselwirkungen. Den Schüler:innen wurde hierbei die Frage gestellt, warum Atome im Kern zusammenhalten und was die Grundbausteine des Universums sind.
Im zweiten Teil ging es um die Praxis. Unter der Leitung von David Borgelt bauten die Schüler:innen eine Nebelkammer. Das ist ein Gerät, das dazu dient, Elementarteilchen wie Elektronen, Positronen, Alpha-Strahlung und Myonen sichtbar zu machen. Dabei war es beeindruckend zu sehen, wie diese unsichtbare Welt der Teilchen sichtbar gemacht werden konnte.
Nach der praktischen Arbeit wartete noch die Auswertung von echten Messdaten vom Cern-Teilchenbeschleuniger in der Schweiz auf die Schüler:innen. Mit Hilfe eines wissenschaftlichen Auswertungsprogramms gingen sie auf die Suche nach Z-Bosonen, die eine bestimmte Art von Elementarteilchen bezeichnen.
Dank des Instituts für Kernphysik in Münster, Prof. Dr. Klein-Bösing, David Borgelt und den begleitenden Lehrkräften wurde für die Schüler:innen ein komplexes wissenschaftliches Feld greifbar und lebendig.
Theorie
Modell
Auswertung
