„Mind. 20 Berliner:innen haben die gleiche Anzahl von Haaren auf dem Kopf“ … Für diese und andere Aussagen gibt es mathematische Beweise und Beweistechniken. Diese wurden in der vergangenen Woche durch Professor Dr. Matthias Löwe der Uni Münster in einer Probevorlesung der Mathematik vorgeführt. In 45 Minunten konnten die Leistungskurse der Q1 und Q2 erleben, wie sich eine Vorlesung der Mathematik anfühlt und inhaltlich gestaltet. Als eine von den Beweistechniken zeigte Professor Löwe den Schüler:innen unter anderem einen Widerspruchsbeweis, der besagt, dass die Wurzel aus zwei nicht als Bruch geschrieben werden kann. Mit dem sogenannten „Schubfachschluss“ erläuterte Dr. Löwe, wie er zur Aussage über die Berliner:innen kam.
In der zweiten Hälfte der Veranstaltung informierte Wiebke Haver über das Studium der Mathematik an der Uni Münster. Zusätzlich eröffnete Dr. Löwe Perspektiven zum Abschluss in Mathematik. Dabei wurden zahlreiche Facetten des Berufslebens offenbart: Vom Versicherungsmathematiker, über Arbeitsfelder in der Finanzwelt bis hin zur Unternehmensberatung zeigten die Bandbreite der Möglichkeiten auf.
Am Ende resümierten die Münsteraner:in, dass das Mathematikstudium darüber hinaus eine Bereicherung für die eigene Entwicklung ist. Denn man lernt, sich mit hartnäckigen Problemstellungen zu beschäftigen und diese aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Am Ende ist ein hohes Maß an Problemlösekompetenz ein großer Gewinn für das eigene Leben.
Im zweiten Teil der Veranstaltung unterrichtete Wibke Haver die Schüler:innen über Studienmöglichkeiten und Abschlussvarianten sowie die Ausprägungen dieses Fachstudiums.
Herzlichen Dank an den Fachbereich Mathematik der Westfälischen Wilhelms Universität Münster!