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Pädagogischer Tag am AHG

„Herausforderung“  

Vor dem Hintergrund des Projektes „Herausforderung - Einfach machen“ der Jahrgansstufe 9 fand an diesem Pädagogischen Tag für eine Gruppe von Lehrkräften ein Lehrerworkshop „Von der Lehrkraft zum Coach“ statt.

Vom 23. Juni bis 4. Juli 2025 verlassen die Schüler:innen der Jahrgangsstufe 9 für 11 Tage das gewohnte Lernumfeld Schule, um in Kleingruppen selbst geplante Projekte durchzuführen und dabei schwierige Situationen gemeinsam zu bewältigen. Die Jugendlichen sollen bei diesem Projekt ihre Komfortzone verlassen und in nicht alltäglichen Situationen neue Erfahrungen sammeln und daran wachsen. Sie können so Kompetenzen mit nach Hause bringen, die im klassischen Schulunterricht nicht erworben werden können, aber für die Berufsorientierung sehr wichtig sind.

In dem Workshop „Von der Lehrkraft zum Coach“ wurden die Lehrer:innen dabei unterstützt, aktiv den Sprung raus aus der klassischen Lehrerrolle und hin zu einer Rolle als Coach oder Lernbegleiter zu meistern. In der Fortbildung wurden fünf unterschiedliche Coaching-Strategien vermittelt, welche anhand praktischer Fallbeispiele aktiv erprobt und reflektiert wurden. Durch vertiefende Übungen erhielten die Lehrkräfte in der Fortbildung zudem einen fundierten Einblick in unterschiedlichen Fragetechniken nach dem Adaptive-Leadership-Konzept der HARVARD-University, die sie nicht nur im Projekt Herausforderung, sondern auch in anderen Projektsettings oder auch im generellen Unterrichtsalltag gut anwenden können.

„Prävention von sexualisierter Gewalt. Achtsamkeit fördern – Grenzverletzungen entgegentreten“

Eine zweite Gruppe von Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeiter:innen aus dem Ganztagsbereich nahm an diesem Pädagogischen Tag an einer Fortbildung des Bistums Münster zum Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt“ teil.

Dem Schutz von Schüler:innen vor sexueller Gewalt kommt in der Schule eine besondere Bedeutung zu. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte werden in ihrem schulischen Alltag mit unterschiedlichen Formen sexueller Gewalt konfrontiert. Gleichzeitig ist es ein Thema, das für viele oftmals mit Unsicherheiten und Berührungsängsten verbunden ist. Um Schüler:innen wirksam schützen und unterstützen zu können, diente die Fortbildung dazu alle Beteiligten in ihrer Handlungssicherheit weiter zu stärken und zu sensibilisieren.

Die Fortbildung trug damit dem Umstand Rechnung, dass Schule sich heute nicht mehr als rein fachlicher Kompetenz- und Lernort für Kinder und Jugendliche versteht, sondern sich um einen ganzheitlichen Blick auf die ihnen anvertrauten Schüler:innen bemüht. Schulklima und Schulleben sind zu Kriterien geworden, in der sich Schüler und Schülerinnen sicher fühlen sollen. Die Schule ist für die Kinder ein wichtiger Schutzraum, wo sie wirksam vor Vernachlässigung, Misshandlungen und sexueller Gewalt geschützt werden. Für uns am AHG ist deshalb aktiver Kinderschutz handlungsleitend. Unser Anspruch als Schulgemeinde ist es, dass das AHG ein Ort ist, wo sich Kinder absolut sicher vor sexueller Gewalt fühlen können müssen.