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Herausforderung bravourös gemeistert

„Hello again“ hieß es am Donnerstag (3. Juli), als die Gruppen des Herausforderungprojektes aus allen Himmelsrichtungen wohlbehalten wieder am AHG eintrafen. Der Empfang auf dem Schulhof erfolgte nicht nur musikalisch, sondern auch in Form einer Abkühlung durch einen Wassersprenger und durch Wassereis. Die Eltern konnten ihre teils zwar erschöpften, aber sehr glücklichen Kinder nach 11 Tagen der Abwesenheit wieder in die Arme schließen. Am Freitagmorgen gab es bei einem gemeinsamen Frühstück die Gelegenheit, sich über die Projekte auszutauschen. Schnell wurde deutlich, dass trotz anfänglicher Skepsis bei einigen Teilnehmenden und einigen Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt, bei vielen Gruppen ein sehr positives Fazit gezogen wurde. Die Begeisterung über das Geschaffte war in allen Gesprächen zu hören und auf vielen Gesichtern abzulesen.

Die Projekte waren sehr vielfältig: zwei Gruppen führten von zu Hause aus ihre Herausforderungen im Kindergarten bzw. der Grundschule durch und realisierten dort mit den Kindern unterschiedliche Projekte zum Thema „Kulturtage“. Einige Gruppen zog es ans Meer (Texel und deutsche Nordseeküste), wo sie in Ferienwohnungen oder auf Campingplätzen nächtigten. Die Reise dorthin wurde teils komplett mit dem Fahrrad, teils auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Einige Gruppen blieben in der Nähe von Ahaus, wobei sie entweder feste Übernachtungsplätze hatten oder mit dem Fahrrad Campingplätze oder Unterkünfte bei Freunden oder Verwandten ansteuerten. Eine Gruppe unternahm von einer Schützenhalle im Sauerland aus Wanderungen und Ausflüge in die Umgebung. Eine andere Gruppe erkundete mit dem Fahrrad die Eifel. Ein besonderes Highlight für sie war es, den Nürburgring zu besuchen und hinter die Kulissen schauen zur dürfen. Weitere Ziele waren: Luxemburg, Neu-Bamberg und Würzburg. Auch eine Städtetour (Köln, Bremen, Hannover) wurde absolviert. Die besondere Herausforderung hierbei war es, das Sprühen von Graffiti in Workshops zu erlernen und auch selbständig legal zu realisieren.

Wie schafft man es mit 10 € inklusive Übernachtung auszukommen? Trotz des kleinen Budgets gelang es einigen Gruppen sogar mit einem Plus in der Kasse nach Hause zu kommen!

Viele Campingplätze boten gegen kleine Hilfsangebote Vergünstigungen an. Kostenlose Übernachtungen gab es nicht nur bei Freunden oder Verwandten, sondern auch in Jugendzentren und Pfarrheimen. Auch durch das Selberkochen, durch Einladungen oder auch das Nutzen der App „Too good to go“ gelang es, Geld zu sparen.

Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Fremden, die meist großes Interesse an dem Projekt „Herausforderung“ zeigten.

Ein großes Dankeschön gilt den Eltern, die das Projekt an der ein oder anderen Stelle tatkräftig unterstützten, sowie den Companions (in diesem Zusammenhang sei auch dem Canisiusstift sehr herzlich gedankt), der Unterstützung durch das Team von „Herausforderung – einfach machen“ und unserem Kollegium, das auf sehr vielfältige Weise zum Gelingen des Projektes beitrug. Der größte Dank gebührt der Mittelstufenkoordination, die die Organisation verantwortete, insbesondere Markus Hemsing, der stets an das Projekt glaubte, bei Schwierigkeiten die Nerven behielt und für alle Probleme eine Lösung fand.

Zum Schluss bleibt nur, euch Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 zu gratulieren, dass ihr euch als erste am AHG auf das Projekt eingelassen und es sehr selbständig organisiert und durchgeführt habt. Ihr dürft zu Recht sehr stolz auf euch sein, die Herausforderung so toll gemeistert zu haben!