
Am 31.03.25 durften wir am Alexander-Hegius-Gymnasium einen ganz besonderen
Gast begrüßen: Die Autorin Carolin Pospiech war gemeinsam mit ihrem
Sohn Max zu Besuch, um aus ihrem Debütroman BO zu lesen und mit uns über
die Geschichte und ihre Hintergründe zu sprechen.
Die Lesung wurde von Schüler:innen unterschiedlicher Jahrgangsstufen
vorbereitet und richtete sich an die Jahrgangsstufen 8 und 9. Mit viel
Engagement organisierten die Schüler:innen die Veranstaltung, erstellten
eine Einführung in das Buch und die Charaktere und entwickelten Fragen
für die anschließende Gesprächsrunde.
Worum geht es in BO?
Der Roman erzählt die Geschichte von Bo, einem Jugendlichen, der
seine Homosexualität geheim hält. Besonders schwierig wird es für ihn,
als er sich ausgerechnet in Cameron, den Freund seiner Schwester,
verliebt. Während er nach außen hin eine perfekte Fassade
aufrechterhält, findet er in seiner neuen Mitschülerin Lucy eine
Vertraute. Doch ein folgenschwerer Fehler auf der Sommerabschlussparty
bringt ihn in eine Situation, die sein Geheimnis zu gefährden droht. Bo
muss sich fragen: Kann er seine wahre Identität weiterhin verbergen?
Einblick in die Geschichte und spannende Diskussionen
Nach einer kurzen Vorstellung der Hauptfiguren startete Frau Pospiech
mit ihrer Lesung, in der sie die Zuhörer:innen mit ihrer
eindrucksvollen Erzählweise in Bos Welt eintauchen ließ. Anschließend
folgte eine lebhafte Gesprächsrunde, in der Schüler:innen der Autorin
Fragen stellten. Dabei ging es um ihre Inspiration für das Buch, die
Gestaltung der Charaktere und die Herausforderungen, die mit dem
Schreiben eines so persönlichen Themas verbunden sind.
Auch die Schüler:innen selbst diskutierten über zentrale Themen des
Romans: Was bedeutet es, sich in einer Umgebung nicht sicher genug zu
fühlen, um offen zu sich selbst zu stehen? Welche Unterstützung brauchen
queere Jugendliche in der Gesellschaft und an Schulen? Und welche
Entscheidungen hätte Bo in bestimmten Situationen anders treffen können?
Ein gelungener Vormittag
Die Lesung war ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig es ist, über
Themen wie Identität, Selbstakzeptanz und gesellschaftliche Normen ins
Gespräch zu kommen. Ein großes Dankeschön an Carolin Pospiech und ihren
Sohn Max für diesen inspirierenden Vormittag – und an alle
Schüler:innen, die diese besondere Veranstaltung mit viel Engagement
vorbereitet haben!